Freitag, 14. März 2014

"Nahaufnahme 2014" in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Medienmitteilung des Maximilian-Kolbe-Werks vom 14. März 2014


Internationale Begegnung des Maximilian-Kolbe-Werks für junge Journalisten
Die Internationale Begegnung „Nahaufnahme 2014“ des Maximilian-Kolbe-Werks geht in die zweite Etappe. Ab Sonntag, 16. März, treffen sich 20 junge Journalisten aus Deutschland, Polen, Österreich, Frankreich, der Ukraine, Russland und Georgien mit Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos in der Gedenkstätte Sachsenhausen.
„Es liegt in unserer Verantwortung, die Erinnerung zu bewahren“, gab heute der Schirmherr des Projekts, Dr. Peter Frey, Chefredakteur des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), den jungen Journalisten mit auf den Weg nach Sachsenhausen. Die Teilnehmenden werden diesen Appell aufgreifen und der Frage nachgehen, welchen Einfluss die Medien auf den Erinnerungsprozess haben und wie sie selbst als Journalisten zur Erinnerung an die NS-Vergangenheit beitragen und präventiv gegen rechtsextremistische Einflüsse vorgehen können.

Gemeinsam mit Zeitzeugen, die das Konzentrationslager Sachsenhausen überlebt haben, werden die Teilnehmenden den authentischen Geschichtsort Sachsenhausen besuchen. Aus aktuellem Anlass ist am Mittwoch, 19.3.2014, ein Gespräch im Deutschen Bundestag geplant. Dr. Boris Zabarko aus Kiew, Präsident des jüdischen Häftlingsverbandes der Ukraine, wird zusammen mit ukrainischen Projektteilnehmern über die aktuelle Lage in seiner Heimat berichten.


Das 1936 errichtete KZ Sachsenhausen wurde als idealtypisches Konzentrationslager konzipiert. Als Modell- und Schulungslager in unmittelbarer Nähe der Reichshauptstadt Berlin nahm es eine Sonderstellung im System der nationalsozialistischen Konzentrationslager ein. Von 1936 bis 1945 waren mehr als 200.000 Menschen im KZ Sachsenhausen inhaftiert.


Der erste Teil dieser Internationalen Begegnung des Maximilian-Kolbe-Werks fand in der letzten Januarwoche in Auschwitz statt. Die Medienarbeiten der jungen Journalistinnen und Journalisten sind auf einer eigenen Website www.maximilian-kolbe-werk-projekt2014.blogspot.de zusammengefasst.

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