Freitag, 12. September 2014

Projektdokumentation erschienen

Die Projektdokumentation der Internationalen Begegnung "Nahaufnahme 2014" in Auschwitz und Sachsenhausen ist in deutscher Sprache erschienen. Neben zahlreichen Fotos und weiterführenden Links enthält sie im Anhang (ab Seite 42) die im Projekt entstandenen Textbeiträge.

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Donnerstag, 8. Mai 2014

„Geschichte ganz nah – NS-Überlebende erzählen“ - Ein Feature von Carolin Born

Das 30-minütige Feature „Geschichte ganz nah – NS-Überlebende erzählen“ von der Freiburgerin Carolin Born wurde am 4. Mai 2014 im Radio Dreyeckland ausgestrahlt. Es gehört zu der Sendereihe „Europe On Air“, die insgesamt 20 Features und Reportagen über die Geschichte, Politik und die Sozialen Bewegungen in Europa enthält.

Zum Feature

Freitag, 2. Mai 2014

Fotoreportage von Marcin Lacowicz im Finale des Polnischen Fotojournalismus-Wettbewerbs

Marcin Lachowicz (28) gehört mit seiner Fotoreportage, die im Rahmen der „Nahaufnahme 2014“ in Auschwitz entstanden ist, zu 16 Finalisten des renommierten Polnischen Fotojournalismus-Wettbewerbs „Grand Press Photo“. Der Gewinner wird am 9. Mai 2014 verkündet. Wir gratulieren Marcin herzlich und drücken für den 9. Mai die Daumen!
 
Zur Fotoreportage “KL Birkenau“

Donnerstag, 1. Mai 2014

Artikel von Valentine Maury

Ein Artikel von Valentine Maury ist am 30. April 2014 auf der Webseite des Holocaust Memorial Day Trust (www.hmd.org.uk) veröffentlicht. Darin reflektiert die 20-jährige Französin, die zurzeit an der City University London Journalismus und Soziologie studiert, ihre Eindrücke von der Teilnahme an der „Nahaufnahme 2014“ in Auschwitz.
Zum Artikel (in englischer Sprache)

Mittwoch, 16. April 2014

"Wie konserviert man Erinnerung?" - Radioreportage von Julia Hahn

(c) Jens Twiehaus
Der Zweite Weltkrieg ist vor rund 70 Jahren zu Ende gegangen. Die Überlebenden der nationalsozialistischen Konzentrationslager und Ghettos sterben. Die Erinnerung an die Verbrechen des NS-Unrechtsregimes verblasst.

Wie kann das Vergessen verhindert werden? In ihrer Reportage unter dem Titel „Wie konserviert man Erinnerung?“, die am 27. März 2014 im Deutschlandradio Kultur gesendet wurde, geht die Teilnehmerin der "Nahaufnahme 2014" Julia Hahn aus Berlin dieser Frage nach.

Zur Reportage „Wie konserviert man Erinnerung?“

Dienstag, 15. April 2014

„Schätzt uns, solange wir noch am Leben sind“

Im Rahmen der „Nahaufnahme 2014“ in Oswiecim lernten die Nachwuchsjournalist/-innen u.a. Janina Dzemyanets aus Belarus kennen. Als Kind überlebte sie das in Deutschland wenig bekannte Konzentrationslager Koldytschewo. Im Gespräch mit der russischen Journalistin Svetlana Ryashina erzählte die 73-Jährige über ihre Kriegserlebnisse und über die aktuelle Situation von KZ- und Ghettoüberlebenden in Belarus. 

Nun ist auf To4ka-Treff (deutsch-russischsprachiger Portal für Austausch und jungen Journalismus) Svetlanas Artikel „Schätzt uns, solange wir noch am Leben sind“ erschienen, in dem sie die Erzählung von Frau Dzemyanets verarbeitet.

Zum Artikel „Schätzt uns, solange wir noch am Leben sind“

Freitag, 4. April 2014

Wie „Auschwitz“ bewahrt werden kann – Gespräch mit Sarah Modrow im WDR 5

Oswiecim: Sarahs erste Begegnung mit Jacek Zieliniewicz (88)

Sarah Modrow (24) aus Stuttgart berichtet über ihre Teilnahme an der Internationalen Begegnung 2014 in  Auschwitz und Sachsenhausen in der Sendung „Neugier genügt“ des WDR 5  vom 4. April 2014.

Montag, 31. März 2014

"Lebensschule statt Journalistenschule" - Radiobeitrag von Anne-Sophie Lang

 „Mit den Fakten sollten sich Journalisten auskennen. Auch gründliche Recherche gehört zum Handwerk. Und natürlich immer die richtigen Fragen stellen. Wer eine Journalistenschule besucht hat, ist gerüstet für den Arbeitsalltag. Doch es gibt Termine, die sind keine Routine. Da hilft plötzlich nichts mehr, was man einmal gelernt hat“ (Quelle wdr.de).

Diese Erfahrung machte auch Anne-Sophie Lang aus Köln, die Ende Januar 2014 gemeinsam mit 21 weiteren Journalist/-innen im Rahmen des Projekts „Nahaufnahme 2014“ das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz besuchte und mit KZ- und Ghettoüberlebenden sprach. Wie es ihr und anderen jungen Journalist/-innen in Auschwitz ergangen ist, schildert Anne-Sophie im Medienmagazin "Töne, Texte, Bilder" des WDR 5 vom 29. März 2014.

Der Radiobeitrag von Anne-Sophie Lang ist hier abrufbar.

Freitag, 28. März 2014

"Maidan und Medien - Wie über die Krise berichtet wird" - Radiobeitrag von Carolin Born

Im Rahmen des Gesprächs zum Thema "Ukraine - Was wird aus meinem Land?" am 19. März 2014 im Deutschen Bundestag (s. Post vom 19.03.2014) berichteten zwei am Projekt "Nahaufnahme 2014" teilnehmende Ukrainerinnen u.a. darüber, welchen Eindruck sie von der Berichterstattung über die Ukraine-Krise in deutschen, ukrainischen und russischen Medien haben.
Zu hören sind ihre Eindrücke im Beitrag "Maidan und Medien - Wie über die Krise berichtet wird" von Carolin Born, der am 23. März 2014 im Radio Dreyeckland gesendet wurde.

Dienstag, 25. März 2014

Zu Besuch beim Projekt "Nahaufnahme 2014" des Maximilian-Kolbe-Werkes

(c) Bündnis für Demokratie und Toleranz
Julia Hasse, Leiterin des Themenbereichs Extremismus und Antisemitismus des Bündnisses für Demokratie und Toleranz (BfDT), besuchte gemeinsam mit der Praktikantin Wiebke Volkhardt am 18. März 2014 die "Nahaufnahme 2014" in Oranienburg. Ihre Eindrücke haben sie in einem Bericht zusammengefasst, der im aktuellen Newsletter des BfDT erschienen ist.


Weitere Informationen zum BfDT

Montag, 24. März 2014

"Auf der Jagd ... in Auschwitz"

 Jens Twiehaus: "Selbstzweifel plagen mich und Fragen nach dem journalistischen Selbstverständnis“

„Nah dran sein, hart nachfragen, Kamera drauf: journalistischer Alltag. Aber wie geht es einem jungen Journalisten, der einem Holocaust-Opfer gegenübersteht? Eine Selbsterfahrung von Jens Twiehaus.“

„Dimensions of death – pictures from Auschwitz & Sachsenhausen“

Am 20. März 2014 ist der zweite Teil der „Nahaufnahme 2014“ in Oranienburg bei Berlin zu Ende gegangen. Im Vordergrund der Internationalen Begegnung stand der intensive Austausch zwischen jungen Journalisten und Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos an authentischen Orten nationalsozialistischer Verbrechen. 
Jens Twiehaus aus Berlin erstellte eine Bildergalerie unter dem Titel „Dimensions of death – pictures from Auschwitz & Sachsenhausen“, in der er auf die beiden Projektwochen zurückblickt.
Zur Bildergalerie

Donnerstag, 20. März 2014

Teilnehmerin der "Nahaufnahme 2014" berichtet über die Lage auf der Krim im ZDF- Morgenmagazin

 
Die ukrainische Journalistin und Teilnehmerin der "Nahaufnahme 2014" Anastasiia Magazova aus Simferopol berichtete heute im ZDF-Morgenmagazin darüber, welche Folgen die Entwicklungen der letzten Tage auf der Krim für ihre persönliche und berufliche Zukunft haben werden.

Zum Video (Quelle: zdf.de)

Mittwoch, 19. März 2014

Gespräch über die aktuelle Situation in der Ukraine im Deutschen Bundestag


Am 19. März 2014 begrüßte Peter Weiß MdB, Präsident des Maximilian-Kolbe-Werks, die Teilnehmer/innen der “Nahaufnahme 2014” im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages zum Gespräch aus aktuellem Anlass “Ukraine – Was wird aus meinem Land?”

Als der erste Teil des Projekts Ende Januar 2014 in Oswiecim/ Auschwitz zu Ende ging, war nicht abzusehen, welche dramatische Wendung die politische Krise in der Ukraine nehmen würde. Die sich überschlagenden Ereignisse der letzten Tage auf der Krim prägten das Miteinander der am Projekt teilnehmenden jungen Journalist/innen und Zeitzeugen/innen des NS-Regimes.
Pavel Rubinchik, Dr. Borys Zabarko, Wolfgang Gerstner, Peter Weiß, Maksym Volosevych und Anastasiia Magazova (v.l.n.r.) (c) Jens Twiehaus
Im Rahmen dieser Veranstaltung wollte das Maximilian-Kolbe-Werk den Teilnehmer/innen aus der Ukraine die Möglichkeit geben, ihre eigenen Erlebnisse und Eindrücke mit ihren Kolleg/innen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern, Vertreter/innen Berliner Presse sowie weiteren Interessierten zu teilen. (siehe dazu den Artikel unter dem Titel "Konflikt künstlich provoziert" von Alexandra Wolff in der Katholischen Wochenzeitung "Tag des Herrn" (Ausgabe vom 2.4.2014).

Nach der Einführung des Geschäftsführers des Maximilian-Kolbe-Werks, Wolfgang Gerstner, folgten die Statements von drei ukrainischen Teilnehmer/innen.

Den Anfang machte Anastasiia Magazova (24), freie Journalistin aus Simferopol, der Hauptstadt der Halbinsel Krim. Sie reiste bereits einige Tage vor Projektbeginn nach Kiew, um von dort zum zweiten Teil der Internationalen Begegnung in der Gedenkstätte Sachsenhausen zu gelangen. Denn sie wusste nicht, ob ihre Abreise aus Simferopol am Tag des Referendums möglich gewesen wäre.

Dienstag, 18. März 2014

Von Pawel Sawicki

After the seminar at Sachsenhausen you can coin a joke: where can you meet the largest number of journalists? Where the wi-fi is the strongest. Well, I know that it could generally apply to a large part of population who use their smart toys all the time, but here we deal with media.
(c) Pawel Sawicki

Our little agora was formed in the lobby – there is a sofa, few armchairs, some leaflets around, dust bins near the door, but – and this is the most important – this is the place around the whole house where the wi-fi is the strongest. And indeed the lobby changed into a kind of agora. People sit and work here all the time – some check facebook and chat, some write their articles, some edit photos, some discuss about projects, some just check the news. For a moment it even changed into a photographic studio. The topics discussed around the table change all the time – it only depends on what appears on different screens.

It is also our little stock exchange of information. March 17 and the time around it will be the period present in some history books, and certainly in international relationships textbooks – that’s because of the situation in Ukraine. The big things are happening there, but the wi-fi constantly brings us new information and facts, but also funny pictures, satire and irony about it. Somehow we want to be a part of it, we need the news coming, we want to know what is going on, so we stick to the place where the wi-fi is. Here we can be connected to the world. And this is the place where people are. Where we can talk, share, discuss, laugh or stay silent together.

Yesterday I took a picture of people taking notes with their pens. The picture of our little agora full of laptops also tells something about the journalists today. The world of information changes. The speed we work in changed, the technology changed, the tools available changed and our need of knowledge, information and content also changed. You still need a pen in this job, but a pen is certainly not enough. Unless it would be connected to the wi-fi (besides – let’s be frank – many of us are able to type faster than write with a pen). And there is nothing we can do about it. Let’s just have the strength to switch ourselves off the wi-fi from time to time.

Montag, 17. März 2014

Von Julia Hahn (Fotos: Marcin Lachowicz)

Karol Gdanietz (89)
Karol Gdanietz erinnert sich noch genau:
Er hat sich verplappert. Ein paar ehrliche Worte an die falsche Person. Mehr nicht. Ein Missgeschick. Jetzt bringen sie ihn weg, in die fremde Stadt. Als er durch das große Tor geht, dreht er sich um, aber da ist keiner, der im zuwinkt - keiner der sagt: Alles wird gut, bald ist es vorbei. Karol bekommt einen Anzug, weiß mit schwarzen Streifen und eine Nummer: 9644. Er muss arbeiten, hart. Er schwitzt, trägt schwer, bis zu zehn Stunden, Tag ein - Tag aus. Er singt auch und lacht - aber nur dann, wenn bestimmte Leute nicht hinschauen. Seiner Familie schreibt er Briefe, auf Deutsch und mit feiner Handschrift - so wie er es in der Schule gelernt hat. „Es geht mir gut“, steht jedes Mal in den ersten Zeilen. Fehler erlaubt sich Karol nicht. Denn Fehler werden sofort bestraft. Mit Blicken, Worten, Tritten. Das weiß er inzwischen. Er sieht Erwachsene, die heulen wie Kinder. Starke Männer, die vor Schwäche nicht mehr stehen können. Große Persönlichkeiten ganz klein. So viel Leben - totgemacht. Karol hat sich verplappert - zur falschen Zeit, am falschen Ort. Ein Junge war er, keine 16 Jahre alt.

Karol Gdanietz wurde am 4. Juni 1940 festgenommen und ins KZ Stutthof gebracht

Taking notes

By Pawel Sawicki

Taking notes is the heart of the journalist profession. At least one of many hearts, since proper and careful listening and asking questions with childish curiosity are another important hearts.
Today we listened to a story of Jan Bocian, who was imprisoned among others in Gross-Rosen and Sachsenhausen camps. It was interesting to see how people take notes simultaneously. Pens kept spinning all the time. And this is very important. On the other hand I find this picture a bit humorous, since in the world of new media, digital technologies, when we are surrounded by computers, tablets and other gadgets, a pen and a piece of paper are still the basic equipment of a journalist who wish to preserve some of the words he listens.


Foto

(c) Pawel Sawicki

I could also watch the struggle for getting words out from Jan Bocian. The translation did not help him to speak freely, but I also had an impression that finding the right words was not so easy for him. The questions were asked, but they were sometimes not answered. He was a person that preferred to stay with the facts and not reach for emotions.
What I remembered, were two things. 

Sonntag, 16. März 2014

Wir kennen uns von Auschwitz

Von Daniela Neubacher
„Ich habe mir vorgenommen zu schreiben“
Herta Müller

Anderes Land, anderes Lager, andere Leben. Ich komme an. Zum ersten Mal in Oranienburg. Dennoch es fühlt sich wie ein Zurückkommen an. Als ich meinen Koffer über die Treppen der Jugendherberge trage, schleppe ich die tausend leeren Koffer hinter den Vitrinen mit. Im Bad ordne ich die zerbrochenen Zahnbürsten, bürste tonnenweise Haare. „Dein goldenes Haar Margarete“. Erinnerungsgerüste fallen um. Öffnen den Blick zurück an vergangene Landschulwochen. Das Stockbett mit dem eingeritzten Liebesschwur, das Brettspiel am Tisch, der Mehrzweckraum im Keller.

Sechs Wochen zuvor. Schnell wurde uns klar: Dieses Projekt ist kein Seminar wie üblich. Da war unglaublich viel erlebtes und überlebtes Leid. Und viel Mitleid. Wir sahen Marian Kołodziejs verstörende „Bilder der Vergangenheit“. Seine Augen blickten mir bis nach Budapest nach. Zwischen den Kellerwänden der Ausstellung. „Dein aschenes Haar Sulamit“. Wir schauderten zwischen Baracken, Ziegeln, Bretter und Betonlöcher. Wir froren die Rampe entlang, hielten uns an den Kameras fest, konzentrierten uns mehr als nötig auf die Stimme aus dem Funkkopfhörer. Nach dem Interview hat sie mich umarmt. Hat sich festgeklammert und geweint. Wir sind Rettungsringe ihrer Erinnerung. Sie tut es für mich, hat sie gesagt. Junge JournalistInnen schwimmen zwischen den Sätzen, schlucken und nicken dazu.

An diesem Abend lachen wir wieder. Lauter als sonst. Wir unterhalten uns darüber. Mit etwas Abstand will man meinen, sitzen wir - mit Hausschuhen an den Füßen, Wein im Glas, Touchscreen in den Händen, das Lächeln auf den Lippen – wieder zusammen und lachen. Unsere Pointen sind aufgezogene Vorhänge. Wir öffnen sie und schreien hinaus. Verschiedene Herkunftsländer, Ansichten, Muttersprachen. Unsere verbindende Sprache ist Englisch, doch in den Witzen blitzt das Deutsche durch. Schwarzer Humor. Schmunzeln über das Schild „Anschlussraum“ an der Tür, das „Lager“-Schild am Hotel-Gang. Es ist ein Zurückkommen zu einem gemeinsamen Blick auf diese Wörter. Wir lachen darüber und kramen alte Gesprächsfetzen hervor. Wir knüpfen neue daran an. Es ist ein einzigartiges Wiedersehen, denn wir kennen uns von Auschwitz.

Freitag, 14. März 2014

„Ukraine - Was wird aus meinem Land?“

Zeitzeuge und junge Journalisten aus der Ukraine zur aktuellen Lage

Aus aktuellem Anlass veranstaltet das Maximilian-Kolbe-Werk im Rahmen seiner Internationalen Begegnung „Nahaufnahme 2014“ eine Diskussionsrunde mit jungen Journalisten aus der Ukraine unter dem Titel
„Україна – Що буде з моєї країни?“
„Ukraine - Was wird aus meinem Land?“
am Mittwoch, den 19. März von 15 Uhr – 16.30 Uhr
im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestags
Platz der Republik 1, 11011 Berlin

zu der wir Sie herzlich einladen*.

Das Gespräch führt der Präsident des Maximilian-Kolbe-Werks, Peter Weiß MdB, mit Dr. Borys Zabarko (78) aus Kiew, Präsident des Verbandes ehemaliger jüdischer Häftlinge der Ukraine, Anastasiia Magazova (24) aus Simferopol/Ukraine und  Maksym Volosevych (27), Winnytsya/Ukraine und Liliya Doroshchuk (33), Freiburg/Hrytsiw/Ukraine, Mitarbeiterin des Projektteams der Internationalen Begegnung. Moderiert wird das Gespräch von Wolfgang Gerstner, Geschäftsführer des Maximilian-Kolbe-Werks.

Die Mitwirkenden sind Teilnehmende der Internationalen Begegnung „Nahaufnahme 2014“ des Maximilian-Kolbe-Werks: 20 junge Journalisten aus Deutschland, Polen, Österreich, Frankreich, der Ukraine und Georgien sowie vier  Überlebende der Konzentrationslager und Ghettos. Das Projekt findet vom 16. bis 20. März 2014 in der Gedenkstätte Sachsenhausen statt.

* Wir bitten um kurze Anmeldung unter 0761 200 348, wenn Sie an der Veranstaltung am 19.3.2014 teilnehmen möchten.

"Nahaufnahme 2014" in der Gedenkstätte Sachsenhausen

Medienmitteilung des Maximilian-Kolbe-Werks vom 14. März 2014


Internationale Begegnung des Maximilian-Kolbe-Werks für junge Journalisten
Die Internationale Begegnung „Nahaufnahme 2014“ des Maximilian-Kolbe-Werks geht in die zweite Etappe. Ab Sonntag, 16. März, treffen sich 20 junge Journalisten aus Deutschland, Polen, Österreich, Frankreich, der Ukraine, Russland und Georgien mit Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos in der Gedenkstätte Sachsenhausen.
„Es liegt in unserer Verantwortung, die Erinnerung zu bewahren“, gab heute der Schirmherr des Projekts, Dr. Peter Frey, Chefredakteur des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), den jungen Journalisten mit auf den Weg nach Sachsenhausen. Die Teilnehmenden werden diesen Appell aufgreifen und der Frage nachgehen, welchen Einfluss die Medien auf den Erinnerungsprozess haben und wie sie selbst als Journalisten zur Erinnerung an die NS-Vergangenheit beitragen und präventiv gegen rechtsextremistische Einflüsse vorgehen können.